Heil dir, Zukunft, die Todgeweihten grüßen dich! Dieser Gedanke hat leider Substanz zur Serie. Den Anfang macht: Das Selbstverständnis der österreichischen PR-Szene laut PRVA Trendbarometer 2017. Während sich einige bereits aktiv mit der postmodernen Kommunikation auseinandersetzen, vertrauen andere offenbar auf folgende Taktik: Wenn ich die digitale Transformation nicht sehe, sieht[…]
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Content & Cashflow – mein Buch ist erhältlich!
“Content & Cashflow” – ein kleines Herzensprojekt von mir – ist nun als Buch erhältlich. Viel Arbeit steckt darin und ich hoffe, ebenso auch einiges an Erkenntnis. Wer schon einmal vor dem Problem stand, moderne professionelle Kommunikation faktenbasiert zu diskutieren, findet in Content & Cashflow ein fundiertes Argumentarium. Wie der[…]
Corporate Narration – warum das Image nicht mehr reicht
Das Unternehmensimage ist ein Relikt aus vorigen Jahrzehnten. Das Narrativ – die Corporate Narration – hat ihm notwendigerweise den Rang abgelaufen. Mehrdimensional und dynamisch bietet die Unternehmenserzählung mehr als das zweidimensionale (Stand)Bild einer Organisation. Denn auch in der Selbstverortung der unternehmerischen Identität gilt Marshall McLuhans These immer noch: The Medium ist[…]
Derivate Medienprodukte
Derivate Medienprodukte können die neue Produktform für virtuelle Publisher werden. Dabei ist das Produkt der Content – und zwar ausschließlich dieser. Ein eigener Container – also eine eigene Plattform oder gar ein eigenes Druckwerk – ist dafür nicht mehr zwingend erforderlich. Ich bin zwar großer Freund einer eigenen Website oder[…]
Postmoderne Kommunikation – was bedeutet das?
Die moderne Kommunikation war Ausgangspunkt einer gesellschaftlichen Entwicklung, getrieben von Standardisierung, Reproduzierbarkeit, Zugang und der Idee des geistigen Eigentums. Als Werke standen abgeschlossene Produkte im Zentrum. Heute ist postmoderne Kommunikation Vorläufer einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Das Produkt wird zum kontinuierlichen Prozess. Digitalisierung und Netzwerke lassen postmoderne Kommunikation kybernetisch werden und nicht[…]
Axel Springer Digitalumsätze bei 72%: So gelingt die Digitalisierung
Die Axel Springer Digitalumsätze machen mittlerweile 72 Prozent der Gesamtumsätze des Medienhauses aus. Beherzt hat der vormalige Print-Gigant eine Online First Strategie exekutiert, die Früchte trägt. Nicht nur der Anteil der Digitalumsätze steigt, auch der Gesamtumsatz (1,7 Milliarden Euro) und das EBITDA (317,2 Millionen Euro). Doch wie ist das zu[…]
Moderne Kommunikation – was ist das?
Moderne Kommunikation – das klingt doch ziemlich zeitgemäß, richtig? Falsch. Moderne Kommunikation ist Kommunikation der Vergangenheit. Warum? Weil wir an der Stufe zur Postmoderne stehen. Spätere Generationen werden den Übergang von der Moderne zur Postmoderne daher mit dem letzten Jahrtausendwechsel datieren. Wichtig: Veränderung der Kommunikation ist immer Vorläufer von gesellschaftlichen[…]
Das Heisenberg’sche Kommunikationsgesetz für das 21. Jahrhundert
Gerne wird Kommunikation als Soft-Topic belächelt und immer noch als Nice-to-Have angesehen. Das Unterschätzen des Faktors Kommunikation für wirtschaftlichen Erfolg ist fahrlässig. Allein schon deshalb, weil er der absolut einflussreichste Aspekt in der postindustriellen Gesellschaft ist. Wirtschaftlicher Erfolg jedoch muss zuallererst auf den Bedürfnissen der Gesellschaft fußen. Was sehr verkopft[…]
Verlorene Unschuld: wenn Blogger Influencer sein möchten
Mit Blogs verhält es sich – wie mit vielen Bereichen der Kultur – so, wie es Jeremy Rifkin im Jahr 2000 vorausgesehen hat. Die nächste Entwicklungsstufe des Kapitalismus kennzeichnet eine Durchkommerzialisierung des kulturellen Sektors. In der Kommunikation wird dies etwa am Begriff “Content” deutlich. Diese Meta-These lässt sich überraschend einfach[…]
YouTube – die zweitgrößte Suchmaschine der Welt
Ende April verschlug es mich anlässlich eines Vortrags ins Hamburger Headquarter von Google Deutschland (mehr zum Google Office selbst gibt’s übrigens hier). Im Vortrag ging es vor allem um AdWords. Darunter viel Bekanntes, manch neuer Kniff und bessere Analyseansätze. So weit, so gut. Das war schon mal die Reise wert.[…]